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»Wie viel Zeit hast du noch?«

»20 Minuten, mehr ist im Moment nicht drin.«

»Das reicht. Komm mal mit.« Wiard stand auf und zog August geradezu in sein Wohnzimmer, in dem es angesichts des noch nicht ersetzten Fensters etwas kühler war, zum Schreibtisch, auf dem Wiards neuestes Steckenpferd stand, ein Notebook, das jetzt – Wiard wurde nicht müde, es zu betonen – per DSL mit dem Internet verbunden war. August wusste zwar, dass sein 56k-Modem nicht mehr ganz dem aktuellen Stand der Technik entsprach, wohl auch nicht die schnellste Verbindung bot, aber man kam damit ins Internet und fand letztlich alles, was man brauchte. Bei Bildern wurde es etwas langsam, aber dafür wie auch für Musik und DVDs interessierte er sich wenig, deshalb reichte ihm die Übermittlungsgeschwindigkeit. Viel verstand er von der Sache ohnehin nicht, Freerk hatte den Internetzugang eingerichtet und war auch der Hauptnutzer. Er hatte allerdings schon öfter gesagt, sie müssten nun bald mal auf ISDN oder, besser, DSL umstellen, sonst würden sie technologisch noch in der Steinzeit landen. Diese Dramatik konnte August allerdings nicht erkennen, aber das war wohl ein typisches Generationsproblem, obwohl sich August noch gar nicht so alt fühlte. Wenn Freerk sich dann aber weiter ausließ über schnelle Verbindungen, Verbesserung der Performance und billige Flatrates, schaltete August meistens schnell ab, nickte zwar, aber dachte schon übers Melken, die nächste Fahrt zur Raiffeisengenossenschaft oder die schlechten Milchpreise nach.

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