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Als August und Henrike die etwa 300 Meter lange Hofzufahrt hinter sich gelassen hatten, bogen sie auf die Hauptstraße, die den ganzen Polder durchzog und an der links und rechts entweder Haus- und Hofzufahrten abgingen oder die ein oder andere Straße. Hauptstraße hieß indes nur, dass hier zwei Pkws oder Trecker aneinander vorbeifahren konnten, ohne dass einer gleich die Straße verlassen musste. Das Straßennetz des Polders war weitgehend rechtwinklig angelegt, wie an der Hutschnur lagen die Häuser und Höfe an den Straßen aufgereiht, dazwischen war jeweils ausreichend Platz für Weiden, Getreideäcker oder andere Flächen. Es gab so etwas wie ein Zentrum, wo eine Grundschule, ein Laden, ein Landmaschinenhändler sowie die Kirche waren. Hier standen die Häuser etwas dichter. Die Grundversorgung im Polder war somit gesichert, zumal es bei Martens, so wurde das Einkaufsgeschäft nach seinem Eigentümer, der es in der dritten Generation führte, genannt, einfach alles gab.

»Ob Schraube, Hammer, Genever, Käse, Bosselkugeln oder ’n neejen Unnerbüx – bei Martens gibt’s nichts, was es nicht gibt«, pflegte August zu sagen, wenn er den Laden des Polders mit einer Mischung aus Hoch- und Plattdeutsch beschrieb. Eigentlich wiederholte er aber damit nur die Selbstdarstellung des alten Martens.

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