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Sophie lenkte ihren Wagen vom Parkplatz auf die kleine Straße. Ihre Arme und Beine waren wie aus Gummi. Obwohl sie total erledigt war, stand sie unter Strom. Sie hatte tatsächlich recht gehabt! Es ging um Mord! Sie musste sich noch einmal alle Fakten in Erinnerung rufen, aber nicht jetzt. Jetzt war sie viel zu müde. Pelle rollte sich auf dem Beifahrersitz zusammen wie eine Katze und schloss die Augen. Sophie lächelte ihn zärtlich an. »Du verpennst gerade eine wundervolle Fahrt durch eine Postkartenlandschaft.« Die Sonne tauchte die Wiesen und Felder in traumhaftes Licht. Alles lag in fast kitschigen Farben vor ihr. Sophie genoss die kurze Fahrt. Nach wenigen Minuten steuerte sie ihren BMW auf die Auffahrt, auf der nur Stefans Audi stand, und stellte den Motor ab. »Sieht so aus, als wären deine kleinen Freunde noch am Strand!«, erklärte sie. Pelle sprang mit einem Satz aus dem Wagen und folgte ihr zur Haustür. »Du bleibst hier im Garten! Wir treffen uns gleich auf der Terrasse.« Sophie ging durch das Haus und öffnete die Schiebetür. Der Hund hatte sich bereits ein schattiges Plätzchen gesucht. Sophie beschloss, in der Küche das Abendessen vorzubereiten. Als sie den Kühlschrank öffnete, um Gurken, Tomaten, Salat und ein Bier herauszunehmen, hörte sie Tinas Kombi auf die Auffahrt fahren. Eine Sekunde später war das Klappern der Autotüren und das aufgeregte Gequassel der Kinder zu hören. Stefan kam als Erster in die Küche. Er war bepackt mit Badetaschen, Picknickkorb und einer Kühlbox. Ohne ein Wort ließ er alles auf den Boden fallen. Sophie schnappte sich noch ein Bier aus dem Kühlschrank, öffnete es und hielt es ihm hin. Stefan trank die Flasche gierig halb leer. »Das hab ich jetzt gebraucht! Ich bin total im Arsch und ich will auch keine Sandburgen mehr bauen.«

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