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»Ermittlungen?« Sophie sah ihn mit großen Augen an. »Stefan, hör auf! Ich habe nur einen Kitekurs gemacht. Und im Übrigen bin ich ebenfalls total im Eimer. Lass uns das Streiten auf morgen vertagen. Ich kann heute nicht mehr!«

»Aber morgen früh muss ich wieder nach Lübeck!«

»Dann macht ihr eben weiter, wenn du wieder hier bist! Und jetzt Schluss!« Tina war unbemerkt auf die Terrasse getreten und hatte einen Teller mit marinierten Steaks in der Hand. »Die beiden kleinen Kinder dürfen jetzt mitkommen. Es wird Zeit!«

Paul rieb sich bereits müde die Augen. Ohne Gejammer ließen sie sich nach oben bringen. Stefan legte das Fleisch auf den Grill und Sophie suchte in ihrer Tasche nach Zigaretten. Da waren sie. Sie nahm die Schachtel aus der Tasche und zündete sich eine an. Als sie sich wieder bequem zurücklehnen wollte, piepte es. Eine neue Nachricht: ›Ordinäres Leitungswasser. Und sie hatte Sex‹.

Felix saß vor seinem überdimensionalen Plasmafernseher in der weißen Lederlandschaft und kochte vor Wut. In dem Werbespot, der gerade über den Bildschirm geflimmert war, räkelte sich ein billiges Model auf einem Eisbärenfell und biss sinnlich in den ›Fire and Ice‹-Schokoriegel. Seinen Schokoriegel. Jahrelang hatten seine perfekten Zähne in das klebrige Zeug gebissen und er hatte den dummen Satz in die Kamera gesagt: ›Feuer und Eis, macht mich heiß und richtig cool. Mein Erfolgsrezept.‹ Dann hatte er sympathisch gelacht. Und jetzt wagte dieser Schokokonzern es, seine Spots einzustellen und stattdessen eine kleine geile Null ›Ich bin heiß, kühlst du mich ab?‹ keuchen zu lassen. Wütend wählte er die Nummer seines Managers.

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