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Mit einem Seufzer ergab sich Horst in sein Schicksal und schwang sich aus dem Bett. »Damit die arme Seele Ruhe hat!«

Wenn er gewusst hätte, wie stürmisch dieser Tag verlaufen würde – keine zehn Pferde hätten ihn dann aus der Koje gebracht!

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Mit leicht erhöhtem Puls bog Horst in Nußdorf um die Kurve, hinter der sich das Gelände des Bauernhofes befand, in dem Frieder seinen Wohnwagen abgestellt hatte. Hoffentlich hatte der sich in der Zwischenzeit einigermaßen beruhigt und überdies seine Rostlaube wieder her­stellen können. In einem Überlinger Ge­tränke­handel am Burg­berg hatten sie extra noch drei Flaschen Rotwein besorgt, Frieders Lieblingsmarke, um sich den gefrusteten Wohnwagenbesitzer damit wenigstens wieder ein wenig gewogen zu machen.

»Mit Speck fängt man bekanntlich Mäuse!«, hatte Claudia verlauten lassen und ihrem Gatten gleichzeitig einen strengen Blick zugeworfen, als der nach einem Überprüfen der Preisschilder am Rotweinregal des Getränkemark­tes zu bemerken gewagt hatte, dass er eigentlich schon zu Beginn seines Aufenthaltes am Bodensee in weiser Voraussicht eine ganze Batterie Lemberger trocken im Wohnwagen gelagert hätte. Und seiner Meinung nach brauche man sich da doch bloß aus dem bestehenden Vorrat zu bedienen und dem Frieder drei Flaschen davon in die Hand zu drücken. »Kommt überhaupt nicht infrage, die Sparaktion da! Was ist das denn für ein Bild, wenn wir mit leeren Händen vor dem Frieder auftauchen!«

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