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Sieht man einmal von Schwarzgold ab, die noch immer als Deutschlands beste Rennstute gilt und 1940 das Derby gewann, so waren die Jahre 1941 und 1942 bis dahin die Höhepunkte der deutschen Zucht, die mit zwei dreijährigen Hengsten der Sonderklasse glänzte. Zunächst war das der Asterus-Sohn Magnat, der 1941 den vierten Derbysieg in Folge für Schlenderhan komplettiert, und der nach Renn- und Zuchtleistungen zu den Größten der deutschen Zucht zählt. In der Zucht kam er, trotz sehr guter Leistungen, jedoch zu keinem Championat, denn er stand im Schatten seines Derbynachfolger Ticino, einem herausragendem Pferd der deutschen Vollblutzucht.

Die beiden Weltkriege beeinflussten die deutsche Vollblutzucht ganz erheblich, doch waren die Pferde nach dem ersten besser als zuvor, und Vollblüter wie Alchimist, Sturmvogel, Nereide, Ticino, Schwarzgold, Magnat und Athanasius vertraten wohl die beste Zeit des deutschen Rennsports und schlugen die Ausländer in den großen Rennen zu Baden-Baden, Hoppegarten oder München. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als K. H. Wielands Birkhahn 1948 nach dem ostdeutschen Derby zu Hoppegarten auch das zu Hamburg gewann, das erstmals wieder an seinem Stammplatz gelaufen wurde – die Ausnahmen waren 1919 Grunewald; 1943/44 Hoppegarten; 1946 München und ein Jahr später Köln, während es 1945 nicht gelaufen wurde – war nicht viel übriggeblieben, und das Nachkriegspferd reichte zunächst nicht an die Klasse der Pferde zwischen den beiden Kriegen heran.

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