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1934, als im Union-Klub dem Präsidenten Fürst von Hatzfeld-Wildenburg der Ex-Herrenreiter und umstrittene Franz von Papen folgte, die Rennbahn Grunewald zu Gunsten der Olympischen Spiele abgebrochen wurde und Irmgard von Opel auf ihrem Schimmel Nanuk als erste Frau das „Deutsche Spring-Derby“ zu Klein-Flottbeck gewann, triumphierten im 66. Deutschen Derby zu Hamburg Athanasius, Willi Printen, Trainer Adrian von Borcke und Erlenhof. Im Februar 1935, drei Jahre nach ihrem Mann Baron Alfred, verstarb Baronin Flossy von Oppenheim, sodass ihr Sohn, Waldemar von Oppenheim, als neuer Gestütsherr zu Hamburg sofort einen Schlenderhaner Derbysieger vom Geläuf abholen konnte, denn vor 100.000 Zuschauern war der Oleander-Sohn Sturmvogel (Willi Printen) der Star der Stunde. Politisch zeichneten sich beim Nürnberger Reichsparteitag im September weitere dunkle Wolken ab, denn der „Arier-Nachweis“, ein Gesetzt zur Isolierung und Entrechtung der jüdischen Bevölkerung, wurde eingeführt.

Der nächste Derbysieger war die großartige Nereide, die im Olympiajahr 1936 mit 2 Minuten 28,8 Sekunden Rekord lief, der fast sechzig Jahre Bestand haben sollte. Anschließend, bei ihrem letzten Start im „Braunen Band“ (100.000 Mark) zu München, bezwang sie Frankreichs große Corrida, die im Herbst als Vierjährige den Prix de l’Arc de Triomphe gewann und diesen Sieg im Folgejahr, nachdem sie auch den Großen Preis der Reichshauptstadt in Berlin gewonnen hatte, wiederholte.

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