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Martin Beckmann führt in seinem Sport-Welt-Beitrag an, dass zwischen 1729 und 1945 elf Gestütsleiter regierten – Herr von Leipzig eröffnete, und Graf H. Kalein war der letzte Chef, ehe der zweite Weltkrieg fast alles vernichtete – und etwa 60 Hengste für Graditz (Altefeld inklusive) gewirkt haben. Auf sie alle einzugehen, würde den hier gesetzten Rahmen nicht nur sprengen, sondern einige von ihnen standen nur kurzfristig hier, und andere dienten in der Warmblutzucht. Neben den „ganz großen Beschälern“ gab es natürlich Vertreter, deren Söhne und Töchter in der Zucht Gutes leisteten, aber auch solche, die zu wenig Unterstützung erfuhren oder als gute Renner kläglich versagten. Von diesen Stallions sollen an dieser Stelle jedoch nur einige erwähnt sein:

Der 1863 geborenen Derbyzweite und Stockwell-Sohn Savernake, den Graf Georg Lehndorff 1868 erworben hatte, stand nur vier Saisons in Graditz und wurde danach an Harzburg verkauft. Dennoch hat er sich in der deutschen Zucht gut geschlagen, denn er hinterließ Pferde wie Hochstapler (Union, Großer Preis von Baden); Paul (Deutsches Derby 1874)¸ Vergissmeinnicht (Preis der Diana 1876 und Mutter von Weltmann); Nickel (Henckel-Rennen 1890; Großer Hansa-Preis 1892; Großer Preis von Baden ein Jahr später und Wiener Jubiläums-Preis). The Palmer (1864; Beatsman) hinterließ einige gute Stuten. Darunter Glocke (Preis der Diana, Goldene Peitsche, Badener Jugendpreis); die 1880 geborene Ungarin Fantasie, die Mutter von Derbysieger Tegetthoff wurde oder Maria (1880) die Zukunfts-, Fürstenberg-Rennen, St. Ledger an ihre Farben heftete und eine bekannte Mutter in der Schlenderhaner Zucht wurde. Bei Trumpeter (1856; Orlando) aus der königlichen Zucht wahr es wohl die Verwandtschaft, die zum Import des Zwanzigjährigen einlud, denn sein Vater hatte auch in Deutschland einige Töchter gezeugt, die eine große Rolle spielten. Zu diesen gehörte auch Dirt Cheap, die Mutter des Derby-Siegers von Trachenberg, der sich seinen Derbysieg 1882 mit Taurus teilen musste und 1890 Hannibal (Großer Hansa-Preis, Großer Preis von Berlin, St. Ledger) zeugte.

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