Читать книгу Die verschollenen Traditionen des Okinawa-Karate онлайн
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Abb. 1
Kyan Chōtoku
Abb. 2
Shimabukuro Zenryō
Abb. 3
Shimabukuro Zenpo.
Shimabukuro Sensei holte uns persönlich vom Hotel ab. Wir sind dann in ein gutes Lokal essen gegangen, wo er mich fragte, ob ich sein Dōjō sehen wolle. Natürlich lautete meine Antwort Ja; schließlich war das mein langgehegter Traum. Daraufhin führte er uns zunächst zu seinem ersten Dōjō in Chatan und dann zu seinem zweiten. Anschließend lud er uns zu Kaffee und Kuchen in sein Büro ein. Als ich ihn jedoch fragte, ob ich bei ihm trainieren dürfe, sagte er nein, dies sei nicht möglich. Zehn Tage blieb ich mit meiner Frau auf Okinawa, und jeden Tag begab ich mich zu Shimabukuro Sensei. Aber nie hat er mir gestattet, bei ihm zu trainieren. Und das, obwohl ich eigens seinetwegen nach Okinawa gereist war.
1987 reiste ich erneut nach Okinawa. Als ich nach meiner Ankunft Shimabukuro Sensei aufsuchte, fragte er mich, was ich denn hier wolle – er habe keine Zeit. Allerdings nahm er sich die Zeit, mich zu verschiedenen anderen Dōjō zu bringen, damit ich dort trainieren könne.