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Petra Wanner war zwanzig Jahre alt, hatte ein schmales Gesicht, perlweiße Zähne, und die Lebenslust in ihr war manchmal am Überkochen, wie Ted in den zehn Tagen, die er nun mit dem Treck unterwegs war, gemerkt hatte.

Das Mädchen lachte, als es das Pferd zügelte. Ted lächelte Petra zu.

„Na, ist alles in Ordnung?“, fragte er, nur um etwas zu sagen.

„Ja, natürlich. Hookers Frau hat furchtbar geschrien. Ihr Arm hat geblutet. Aber der Barbier sagt, es würde sich noch nicht mal lohnen, den Arm zu verbinden.“ Petra Wanner lachte schallend, schaute dann an Ted vorbei und fragte: „Wo sind mein Vater und die anderen?“

„Die sammeln noch die Kriegsbeute ein“, sagte Ted und ritt an dem Mädchen vorbei.

Petra zog ihr Pferd herum und kam wieder an seine Seite. „Was werden Sie machen, wenn wir in Oregon sind, Ted?“

„Das weiß ich noch nicht.“

„Kehren Sie dann in Ihren Saloon nach Missouri Valley zurück? Zu Ihrer Freundin Dana?“

Ted zügelte sein Pferd. Er war ein großer, sehniger Mann, hatte ein schmales Gesicht und dunkle Augen, und unter seinem Hut quollen braune Haare hervor. Ted trug noch die gestreifte Röhrenhose, die Texasstiefel und die doppelreihige schwarze Spielerjacke, aber alles war vom Trail schon ziemlich mitgenommen. Er war dreißig, zehn Jahre älter als das Mädchen.

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