Читать книгу Super Western Doppelband 1 - Zwei Wildwestromane in einem Band онлайн
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Bevor der Indianer die Axt werfen konnte, war Teds Gewehr herumgezuckt und entlud sich mit einem scharfen Knall.
Der Indianer zuckte zusammen, machte noch einen taumelnden Schritt, verlor die Axt und stürzte auf den Boden.
„Narr“, knurrte Catto. Er ritt weiter in den treibenden Staub hinein.
Überall lagen die Toten und die erschossenen Pferde. Es mussten gut ein Dutzend Indianer sein, die hier den Tod gefunden hatten. Und fast noch einmal so viele Pferde.
Ein Indianer bewegte sich noch auf dem Boden und stöhnte, als Ted Catto bei ihm anhielt. Der Indianer lag mit dem Gesicht nach unten im Sand, zog die Beine an und streckte sie wieder aus.
Ted schob das Gewehr in den Sattelschuh, stieg ab und half dem Indianer, auf die Beine. Es war ein kleiner leichter Bursche. Höchstens sechzehn Jahre alt, wie Catto schätzte. Er war am Kopf verletzt und hatte ein Loch in der Brust, aus dem in gleichmäßigen Abständen Blut pulste. Als Ted den Indianer losließ, taumelte er und fiel wieder in den Sand.
Hufschlag drang an Cattos Ohren. Er schaute zurück und sah den stämmigen Alois Stone und zwei weitere Auswanderer aus dem Staub auftauchen. Die Männer hatten Pferde gesattelt, ihre Schlapphüte tief in die Stirn gezogen und die Gewehre in den Händen. Sie wirkten finster, drohend beinahe, und als sie sahen, dass sich der Indianer noch bewegte, hielten sie an und spannten die außenliegenden Hämmer ihrer mörderischen Gewehre.