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»Hannah, bitte. Hab keine Angst. Das ist überhaupt nicht schlimm. Ich hole einfach einen Lappen und wische das auf. Ich würde dir niemals etwas tun. Wirklich, Hannah, es ist überhaupt nicht schlimm. Es ist doch nur Saft.«

Hannah blieb regungslos stehen. Janne konnte nicht erkennen, was in ihr vorging. Ihr Gesicht hatte sich völlig verändert. Die Augen waren zu Schlitzen verengt. Sie wirkte um einige Jahre älter, und als sie sprach, klang ihre Stimme sehr hart und sehr tief.

»Und, was haben Sie jetzt mit mir vor? Was soll das Ganze hier? Wie lange werden Sie noch nett und freundlich zu mir sein? Und was haben Sie wirklich vor?«

Bevor Janne antworten konnte, stieß das Mädchen, das da vor ihr stand und das sie kaum wiedererkannte, hervor: »Sie werden mich nicht kriegen. Niemand wird mich je wieder kriegen. Nein.«

Janne beobachtete Hannah. Was war hier los? Was war gerade geschehen? Wovor hatte Hannah eine solch wahnsinnige Angst? Was sollte sie nur tun? Janne besann sich und sagte ganz ruhig: »Hannah, die Tür nach draußen ist gleich da vorne durch die Diele links. Sie ist niemals abgeschlossen. Wenn ich abschließe, dann steckt der Schlüssel immer von innen. Du kannst einfach gehen. Ich will dir nichts tun.«

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