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Janne konnte an Hannahs Gesicht nicht ablesen, wie ihre Worte gewirkt hatten. Wenn Hannah jetzt weglief, konnte sie sie nicht zurückhalten, und sie wusste, dass sie genau das auch nicht versuchen durfte.

Nein, Hannah hatte ihr nicht vertraut. Keinen Augenblick. Sie hatte das alles nur für einen Trick gehalten, um sie zu locken und dann zu verletzen.

Mein Gott, was haben sie ihr nur angetan, fragte sich Janne zutiefst erschrocken, während sie einander unverwandt ansahen. Janne konnte nicht sagen, wie lange. Es kam ihr vor wie viele endlos lange Minuten, in denen es zwischen ihnen so still war, dass das Knistern der Kerze fast wie ein Knall in die gespannte Lautlosigkeit fuhr. Janne wurde immer ruhiger in diesen Minuten, auch wenn sie nicht wagte, sich zu bewegen.

Plötzlich setzte sich Hannah auf den Boden und fing leise an zu schluchzen. Das Weinen schüttelte ihren ganzen Oberkörper, obwohl es kaum zu hören war.

Jannes Blick fiel auf ihren kleinen blauen Drachen auf dem Fensterbrett und sie riskierte es, sich ein wenig vorzubeugen, um ihn sich zu angeln. Es war eine Handspielpuppe aus weichem Nickistoff mit einem fröhlichen, frechen Gesicht und einem weit aufgesperrten lachenden Mund.

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