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»Und? Was gibt es noch zu sehen in deinem tollen Haus?« Fast kampflustig sprang die Jugendliche auf die Füße, und Janne sah sie verunsichert an.

»Hannah, wir können auch einfach runtergehen, und ich mach uns was zu essen.« Janne spielte nervös mit einem Stift, der auf ihrem Schreibtisch lag.

»Nee, wieso, ist doch nett, so ’ne Hausführung. Hab nix dagegen und auch grad eh nichts Besseres zu tun.«

Die Ironie in den Worten entging Janne nicht, aber sie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. Sie beschloss, sie einfach zu überhören. »Okay, dann komm. Ist sowieso nur noch ein Zimmer«, sagte sie.

Als Janne ihr das Schlafzimmer zeigte, musste Hannah lachen. »Das ist ja wie im Frauenbuchladen hier«, stellte sie fest, und Janne wunderte sich, dass sie jetzt wieder so wirkte wie vorher. Irritiert schüttelte sie innerlich den Kopf. Was für ein seltsames Mädchen!

»Na ja, ganz so viele Bücher habe ich leider nicht, aber das schaffe ich bestimmt noch. Und meine Auswahl ist auch etwas anders. Denn ich mag einige Schriftsteller gern, die du bei uns im Laden nicht findest, weil es Männer sind.« Was war da eben so plötzlich in das Mädchen gefahren und hatte sich genauso schnell wieder in Luft aufgelöst?

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