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Nur im Fahrrad-Spezialgeschäft ist man auf alle Eventualitäten vorbereitet. Ich erstehe dort zu einem ebenfalls sündhaften Preis ein paar gefütterte Handschuhe. Die Verkäuferin versichert mir, dass sie auch wasserdicht sind. Wie weise diese Ausgabe ist, soll ich allerdings erst am nächsten Tag erfahren.

„Du hast dich äußerlich den veränderten Bedingungen deines Weges gut angepasst. Wie sieht der innere Fortschritt aus? Fühlst du dich dem nahe, der diese Reise unternimmt? Oder bist du mehr auf die Form fixiert, auf die äußeren Bedingungen, die deine ganze Aufmerksamkeit binden?“

„Eine unangenehme Frage. Ich bin hier als Pilger ziemlich allein unterwegs. Da ist die Gefahr natürlich groß, dass ich mich mehr im Außen bewege. Als ich vor vier Jahren nach Santiago ging, war ich vom ersten oder zweiten Tag an in einem besonderen Energiefeld des Bewusstseins, das durch den Weg und die vielen Pilger erzeugt wurde.“

„Dennoch hast du selbst etwas Maßgebliches zum Gelingen dieses Weges beigetragen.“

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