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Aber als er Tashina vor sich hatte, kam diesem Karierten ein anderer, noch gemeinerer, wenn auch weniger kluger Gedanke. »He! Komm her, Stonehorn, du Schlappschwanz, ich hab hier dein Täubchen …«
Tashina begriff, dass sie jetzt dazu dienen sollte, ihren Mann aus der Deckung herauszuholen.
Sie erhob sich, um rascher handeln zu können. Tashina wollte sich nicht ergeben.
Dem Kerl im braunkarierten Hemd erschien das Mädchen schön, wenn er es auch nur als Schattenriss in der Nacht sehen konnte.
»Moment,..«, in seinem Tonfall klang ein Zwinkern mit. »Nachher! Ich servier dir Stonehorn zum Frühstück.«
Er wurde sich seiner ursprünglichen Mordaufgabe wieder bewusst und huschte weiter.
Tashina ließ die Messerklinge in die Erde sausen und wagte es, auf eine ganz andere Weise den Feind anzugreifen, um ihren Mann zu retten.
Der Karierte hatte das Gefühl, dass ihm eine Raubkatze von hinten in den Nacken sprang. Gewicht und Schwung brachten ihn, der von dieser Seite auf nichts gefasst gewesen war, zum Sturz. Der Revolver fiel ihm aus der Hand. Tashina hatte die Waffe schon, ehe er sich besinnen konnte. Sie zielte, als er sich aufrichtete. Auf der Ranch des Vaters hatte sie Waffen handhaben gelernt.