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»Er war von einem Menschen so weit entfernt wie ein Ziegenbock von meinem Pferd.«
»Und du hattest ihn – den andern meine ich – verprügelt, dass die Fetzen flogen. Es war ein früher Sommer wie jetzt, und die weiße Rose begann zu blühen. Die Wasser kamen, der Schnee schmolz. Du hast mich gefragt, ob ich deine Braut werden will … und ich wusste nicht, wie das ist … Dann bist du gegangen, aber du hast gesagt, du kämest wieder.«
Er vermochte nicht viel zu antworten.
»Du hast meinen Namen gerufen«, sagte er. »Du bist der erste Mensch, der nach mir gerufen hat, seit meine Mutter starb.« Er riss sie wieder an sich, und sie wollte in ihrem Leben niemals mehr etwas anderes sein als Tashina, die Frau des Inya-he-yukan und die Mutter seiner Kinder.
Es war noch immer Nacht.
Tashina krümmte sich, als ob ihr jemand ein Messer in die Eingeweide gestoßen habe, denn sie hörte eine Stimme, schmutziges Gift war diese Stimme.
»Jetzt ist es aber genug mit deiner Idylle, Chief, wahrhaftig, jetzt kommen wir dran …«