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»Gegen einen Kopfschuss sind auch Sie nicht immun«, entgegnete Jörg und hob die Waffe wieder, die er kurz zuvor gesenkt hatte. Er zielte auf die Stirn des Zombies, der sich am Schloss des Doppeltores zu schaffen machte. »Bleiben Sie, wo Sie sind! Hände hoch, so dass ich sie sehen kann!«
Es war eine verzwickte Situation. Da stand zwar diese Frau Oberleutnant neben dem Zombie, aber alle seine Erfahrungen sprachen dagegen, dass Steins eine vernünftige Kreatur sein konnte. Zombies waren untot. Punkt.
»Aber, aber, aber, Herr Weimer. Wir sind hier doch nicht in einem Actionfilm. Horrorfilm schon eher.« Steins lachte – ein Geräusch, dass Jörg eine Gänsehaut über den Körper jagte.
»Wir sollten noch Dresen und Pieter holen. Was meinen Sie, Doktor?«, mischte sich Marion Theobald ein. »Das könnte ihn und seine Leute mehr überzeugen.«
»Könnte sein, Marion. Machen wir es so.«
»Bleiben Sie ruhig stehen. Ich werde kein Risiko eingehen. Sie sind ein Zombie, verdammt!«
Steins blickte Jörg mit seinen dunklen Augen lange an. Dann wandte er sich an Marion: »Gehen Sie alleine und holen Sie Pieter. Das muss reichen.«