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»Ich kann das alles nicht glauben. Ich stehe hier und rede mit einem verfluchten Untoten.«
Kapitel II
Der geschenkte Gaul
Liebes Tagebuch. Das klingt immer noch nicht richtig, aber ich beuge mich der Tradition. Heute haben wir Dr. Steins kennengelernt. Ein unglaubliches Zusammentreffen. Fast wirkt es wie eine göttliche Fügung, wenn der derzeitige Zustand der Welt auch wenig für ein göttliches Wesen im Hintergrund spricht. Dr. Steins ist, wie er selber sagt, totlebend. Ein Zombie und doch ein Mensch. Es fällt mir schwer, mich ihm zu nähern. Die Angst schreit mich an, ich soll wegrennen. Die Vernunft hält mich im Zaum.
»Jörg?«
Weimer ruckte herum, als er die Stimme hinter sich hörte. »Ich habe doch gesagt, bleibt im Bus, verdammt!«
»Wir freuen uns auch, dich zusehen, Mann«, konterte Martin. »Wir dachten schon, du wärst Zombiefutter gew…«
»Ah, mehr Gäste. Willkommen auch Ihnen. Ich bin Dr. Frank N. Steins, der Leiter dieser Einrichtung.«
»Jetzt steht da nicht herum und haltet Maulaffen feil. Sagt guten Tag zu Dr. Steins.« Jörg unterdrückte ein Grinsen.