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Sie sprang auf. Die Waffen richteten sich ruckartig auf sie. »Ich habe Sie angerufen! Ich bin es.«
»Verdammt!«, brüllte ein muskelbepackter blonder Wachmann und ließ die Waffe sinken, die er mit beiden Händen zitternd umklammert hielt. »Beinah hätte ich Sie erschossen.«
»Hol die Dame, Rick!«, befahl der dunkelhaarige Wachmann. »Ich sichere diese Tür, du behältst die Tür hinter ihr im Auge.«
Ellen drehte die Musik leiser, als der Sicherheitsbeamte namens Rick vorsichtig näher kam. Seine weit aufgerissenen Augen waren starr auf die Doppeltür hinter ihr gerichtet, und die wieder erhobene Pistole zitterte in seinen Händen.
»Sind Sie sicher, dass er noch da drin ist?«, flüsterte er heiser.
Der Anblick offizieller blauer Uniformen und schwarzer Waffen hatte sie beruhigt. »Sicher bin ich nicht. Es könnte sein.«
»Gehen Sie in den Fahrstuhl«, rief der dunkelhaarige Wachmann. »Sofort. Beeilen Sie sich.«
Sie rannte durch den Raum und riss in der Eile einer im Weg stehenden Pflanze einige Blätter ab. Im Fahrstuhl drückte sie wieder und wieder den Knopf Eingangshalle. Nichts geschah. Sie starrte hinaus und beobachtete, wie die beiden Wachleute sich rückwärts dem Fahrstuhl näherten, ihre Pistolen zielten auf die Doppeltür. Der dunkelhaarige Wachmann steckte einen Schlüssel in ein Schloss, die Fahrstuhltüren schlossen sich, der Fahrstuhl fuhr abwärts. Voller Erleichterung atmete sie tief durch und fragte: »Sollte nicht einer von Ihnen oben bleiben?«