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Als sie weiterging, kam sie an den Namensschildern von Harley Burton und Duane Fletcher vorbei. Vor Gretchen Phillips blieb sie stehen. Sie hatte alle diese Verkaufsleiter noch nicht kennengelernt, aber wirklich neugierig war sie nur auf Gretchen Phillips. Wie mochte Gretchens Aufstieg zur Verkaufsleiterin gewesen sein? Oder besser gesagt, was für eine Art Frau mochte das sein, die für einen Mann wie Fergus Parker arbeitete?
Ellen drückte die Tür zum Konferenzraum auf. Um einen mächtigen Tisch aus dunkel poliertem Holz standen ein Dutzend mit schwerem Goldstoff bezogene Stühle. Eine Wand wurde fast völlig von einem Gemälde verdeckt, das vage von Sonnenlicht und sanften Hügeln kündete. Eine verschlossene Glasvitrine enthielt eine Sammlung von Fotozubehör. Ellen warf nur einen kurzen Blick in das Zimmer und schloss dann vorsichtig die Tür. Sie befand sich ganz in der Nähe von Fergus Parkers Büro – in gefährlicher Nähe. Wenn er zufällig früher gekommen wäre …
Aus den Deckenlautsprechern waberte seichtes Musikgedudel, als Ellen auf dem mit Teppichboden ausgelegten Korridor wieder zurückging, vorbei an Fred Graysons Büro, ihrem eigenen und dem von Gail Freeman. Sie schlenderte weiter durch den Korridor zu den rein funktionalen Bereichen wie Materiallager, Fotokopierer, Pausenräumen, Küche und Esszimmer. Als sie die offene Küchentür erreichte, stieg ihr Kaffeegeruch in die Nase.