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»Eine Fabrik«, sagte Kate.

»Ja. Und die Frauen da drin sind so gute Leute, sie arbeiten so hart … Sind Sie jemals in einer Fabrik gewesen?«

»Nein.« Langsam gingen sie weiter den Korridor entlang.

»Ich komme aus einer Fabrikarbeiterstadt. Toledo. Ich habe in einer Reifenfabrik gearbeitet. Der Lärm ließ einem fast das Trommelfell platzen. Genauso laut war es in dem Raum, den wir eben gesehen haben, bis ich es geschafft habe, die schallisolierenden Wände und den Teppich anzuschaffen. Aber ohne Guys Hilfe hätte ich diese Änderungen nie durchführen können.«

»Warum nicht, Mr. Freeman?«

»Firmenetat.« Er sagte das Wort in einem Ton, in dem sie andere Leute die übelsten Schimpfwörter hatte sagen hören. »Fergus Parker sagte mir, unser Etat würde eine derartige Ausgabe nicht erlauben. Aber sogar in dieser unsicheren Wirtschaftslage mit sinkendem Verkauf und sinkenden Löhnen fand Fergus Parker nichts dabei, die gesamte Vertriebsabteilung der Firma zu einer, ich zitiere, ›Geschäftskonferenz‹ nach San Francisco einzuladen. Das hat Tausende gekostet, alle Spesen wurden bezahlt, nichts war zu gut dafür. Und ich bin schon auf derartigen ›Konferenzen‹ gewesen und weiß, wie wenig das mit den sogenannten ›wichtigen Geschäften‹ zu tun hat. Aber der Etat erlaubte es nicht, die paar tausend Dollar auszugeben, die das Arbeiten in diesem Raum auch nur einigermaßen erträglich machen würde. Guy Adams sagte schließlich, ich solle es einfach machen lassen und ihm die Rechnungen geben, er würde das mit der Firma regeln.«

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