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Der Steward kommt in meine Kammer, um mein Bett zu machen. Anschließend kümmert er sich um den Nassbereich. Ansonsten hat er bei mir nicht viel zu tun, denn Ordnung halte ich selbst und eigentlich müsste auch mein Bett nicht gemacht werden. Ich ordne es täglich selbst, aber er zieht immer hier und da noch etwas am Laken, bis es wirklich glatt ist. Gern würde ich ihm sagen, dass er bei mir nichts machen muss, aber es ist sein Job.

Ich gehe auf die Brücke und treffe dort den belgischen Lotsen. Er begrüßt mich mit „Guten Morgen“. Das freut mich und wir kommen schnell ins Gespräch. Zwischendurch sagt er dem Rudergänger (Ausguck) „two six seven“. Der Rudergänger, einer von der Decksmannschaft, weiß dann, dass er den Kurs auf 2670 ändern muss. Später auf dem offenen Meer wird auf „Autopilot“ umgestellt. Zurzeit befinden wir uns aber auf „Revierfahrt“. Von Hamburg nach Antwerpen waren es 252 sm/467 km (1 Seemeile =1.853 m). Es liegen von Antwerpen nach Le Havre 186 sm bzw. 345 km vor uns. Dann geht es über den „großen Teich“ nach Sepetiba/Brasilien über 5.135 sm, also 9.515 km.

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