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Als Mona die Ersatzhaltestelle, Ecke Quintinsstraße erreichte, war die richtige Linie gerade losgetuckert, wie ihr der Fahrplan verriet, und die nächste kam erst in einer halben Stunde. Shit! Keine Muße dort zu warten, also ‚per pedes’ quer durch die Stadt. Auf den letzten Metern vorm Präsidium überholte sie der Stadtbus, spärlich besetzt mit zwei Männern und dem Fahrer.

Sonnenklar, dass sie mit ihm zur gleichen Zeit eingetroffen wäre. Ihr Fuß schmerzte jetzt aufs Übelste, denn sie hatte sich zwei Blasen erlaufen an Ferse und dickem Zeh von den schicken Riemchensandalen, deren maximale Laufweite nur für einen Hin- und Rückweg zum Taxi, Theater oder Restaurant angelegt waren. So hinkte sie etwas, als sich die Glastür öffnete.

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