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Unten kamen die Männer mit seinen Eltern aus dem Haus. Vater fasste einen am Arm und wollte etwas sagen. Da schrien sie ihn an, stießen ihn zu Boden, aber Vater rappelte sich wieder auf und brüllte zurück. Da nahm einer von ihnen seine Pistole und schoss Vater ins Gesicht. Mutter versagten die Beine und sie sank daneben nieder, so als wäre sie selbst getroffen worden. Da rissen sie die Stiefelmänner hoch und zerrten sie fort.

Szymon schrie vor Schmerz auf. Der Nachbar schlug ihm die Hand vor den Mund, damit nur ja kein Geräusch nach außen dränge. Der Dreijährige stand, sah seinen Vater sterben und schluchzte in die Hand des fremden Mannes.

Komm, deutete der Nachbar, als die Männer vor dem Haus weg waren, wir müssen fort. Er nahm Szymon bei der Hand und zog ihn fort von dem Schreckensbild. Vorsichtig, um möglichst kein Geräusch zu verursachen, gingen sie die Treppe hinunter. Sie drückten sich dabei eng an die Wand. Der Nachbar spähte immer zuerst um die Ecke in die langen Gänge hinein, ob auch niemand zu sehen sei, bevor sie zum nächsten Treppenabsatz huschten. Sehr gefährlich war es dann im Flur des Hauses, denn das Eingangstor stand weit offen – jemand hatte einen der Türflügel mit einem Holzstück verkeilt und der andere war aus den Angeln gerissen worden und lag in der Einfahrt. Draußen hetzten Menschen vorbei, die durften sie nicht sehen. Einige davon waren aus der Straße, die liefen nur vorbei, dann kamen wieder Stiefelmänner, die stehenblieben und in die Einfahrt schauten, ob das Haus auch ordnungsgemäß geräumt sei.

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