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Der zweite Bestandteil ist die Schönheit der Landschaft. Im späten 18. Jahrhundert vollzog sich die eigentliche Entdeckung des Naturraums dadurch, dass Schriftsteller und Maler den Reiz der Poesie des Elbtals und die Einheit von Stadt und Naturraum wahrnahmen. Der Schriftsteller Johann Paul Friedrich Richter – bekannter als Jean Paul – (1763-1825) schrieb im Mai 1798: „Betrittst Du die Dresdner Brücke, so liegen Paläste wie Städte vor Dir, und neben Dir eine Elbe, die aus einem weiten Reich in das andere flieget; ferne Berge, Ebenen, verlorne Schiffgen [...] und das Getümmel des Lebens ergreifen Dich.“


Abb. 1: Canaletto: Dresden, Neustädter Markt

Die Schwerpunkte der sächsischen Natur haben unterschiedliche Gestalt. Es sind Städte und Landschaften (Pirna, Wehlen, Rathen, Königstein und Bad Schandau; Elbe, Elbsandsteingebirge), Gebäude (Bastei, Festung Königstein und Sonnenstein, Burgen) und Denkmäler (Lutherdenkmal in Bad Schandau, Alte Fähre in Bad Schandau, Historische Raddampfer), also Orte, die man tatsächlich besuchen kann. Es sind historische Persönlichkeiten, die das Zugehörigkeitsgefühl prägen (August der Starke, Gräfin Cosel, Brühl, Böttger), aber auch Produkte und Erzeugnisse der Region. Man nimmt sich historischer Ereignisse an (Schwedenlöcher, Schlacht bei Pirna im Siebenjährigen Krieg), wuchert aber auch in Bildern und Begriffen, die auf den ersten Blick keinen historischen Bezug haben (Sächsischer Dialekt).

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