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Kaum auf der Insel angekommen, heizt Joe mit 70 Stundenkilometern den Strand entlang. „Richtige“ Straßen gibt es hier nicht. Zum Glück trennen einige Zentimeter das Autodach von unseren Schädeldecken. Sonst wäre ein Schädel-Hirn-Trauma vorprogrammiert. Aber auch so werden wir ordentlich durchgeschüttelt! Wir stoppen kurz im Dilli Eco Education Camp der Universität von Gold Beach, um unser Gepäck zu deponieren. Dort werden wir heute übernachten.

Dann brechen wir zu einem Spaziergang durch den Regenwald auf. Vorher füllen wir unsere Wasserflaschen mit Quellwasser, das, gefiltert durch die Sandschichten, besonders rein ist und wirklich köstlich schmeckt. Als Kontrastprogramm zeigt Joe uns das Netz einer extrem giftigen Spinne in einem Astloch. Also immer schöööön die Fingerchen draußen lassen. Und überhaupt ist es gesünder, in der freien Natur nichts anzufassen, immer brav auf den Wegen zu bleiben, die Gebüsch-Toilette nicht in Erwägung zu ziehen und die Augen aufzuhalten. Nicht so wie Claire, die die wunderschöne, mehrere Meter lange Schlange am Baum, den wir gerade passieren, übersieht, weil sie am Plappern ist. Ich entdecke das hübsche, reich verzierte Tier zuerst und muss zum Dank von nun an vorneweg stolpern. Denn unser Guide hat sich mittlerweile in den sicheren Wagen verzogen, um uns am anderen Ende des Weges abzuholen. Dort angekommen, empfängt er uns mit Heaviest Metal aus den Boxen.

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