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Derart eingestimmt, machen wir uns auf zum Lake McKenzie, einem der wohl schönsten Süßwasserseen auf der Insel. Dankbar stürzen wir uns an diesem heißen Tag in die kühlen Fluten. Keine Haie, keine Seeschlangen, keine tödlichen Quallen. Nichts. Fast bin ich geneigt, zu sagen: langweilig. Danach geht‘s ab nach Hause ins Camp. Unsere heutige Tierausbeute: eine angeblich harmlose Schlange, eine lahme, riesige Wasserschildkröte und ein verschreckter Dingo.


Augen auf! Eine Schlange am Baum

Am Abend steht ein Barbecue auf dem Programm. Die Australier nennen es liebevoll „Barbie“. Joe und sein Kollege, der sich mit seiner sechsköpfigen Reisegruppe zu uns gesellt, grillen Würstchen, Hamburger und Fisch. Dazu gibt es Salat und alles, was man braucht, um einen Hamburger zusammenzubasteln. Wir sind nun ein bunter und fröhlicher Haufen, der sich das leckere Essen in die hungrigen Mägen schaufelt. Zwölf Menschen aus fünf Nationen – zwei Australier, zwei Franzosen, zwei Dänen, drei Koreanerinnen und drei Deutsche – reden in wirrem Sprachengemisch durcheinander. Zum Essen genehmige ich mir mein erstes australisches Bier. Auf der Dosenrückseite des beliebten Tooheys steht am Ende des „Begleittextes“ was von „lucky bastard“. Nun, das ist nicht so böse gemeint wie es klingt. Hier ist vom Glückspilz die Rede.

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