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Alle sind aber oft und gern da, zumal die alte Frau seit Jahren für die gesamte Sippe nicht nur kocht, sondern meist auch zahlt. Sie sagt, „die haben doch alle nichts“. Keiner habe jemals gearbeitet, nur sie und ihr Mann in der Braunkohle bis zur Rente. Die Rente ist üppig, sie leben gut davon. Zweimal waren sie von der Knappschaft aus schon zur Kur, einmal sogar vier Wochen lang im höchsten Luxus, in Heringsdorf.

„Wissen Sie, wie das manchmal nervt mit den vielen Kindern?“, fragt sie mich. „Und wir haben alles bezahlt, wir bezahlen das Öl für die Heizung, den Strom, das Wasser und Abwasser. Und am liebsten wollen sie uns loswerden, wir sollten schon eine Mietwohnung im Ort nehmen. Jetzt ist der Freund der einen Enkeltochter mit hier, sie erwarten im September ein Kind. Der Freund ist ja zu ihr ganz nett, der vorige hat sie nur verprügelt. Aber die machen sich breit, jetzt züchten sie in unserer Scheune Karnickel und sonst sitzen sie den ganzen Tag im Hof und trinken Bier. Und Arbeit hat der Freund auch nicht. Die Ausbildung macht er wohl irgendwie fertig, obwohl er erst mal durch die Prüfung gefallen ist, aber danach sieht es düster aus.“

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