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23.6.

Gerade als wir früh zusammenpacken wollten, fing es wieder an zu regnen, zwar nur kurz, trotzdem mussten wir erneut ein nasses Zelt einpacken. Auch war es hier in etwa 900 Metern Höhe am Morgen noch ziemlich frisch. Die Trasse führte dann sanft abwärts in Richtung Tulameen. An einer Wegkreuzung warnte das bekannte schräg gestellte Kreuz vor der Bahn, die längst Geschichte war. Auf den Flügeln stand je ein Wort: Kettle, Valley, Trail, Road.

Nach geraumer Zeit änderte sich das Terrain, vor uns tauchten ausgedehnte Weideflächen auf, wo es sich zwar auf dem begrasten Weg recht gut fahren ließ, lediglich das ständige Öffnen und Schließen der allgegenwärtigen Weidezäune war nur etwas für Nervenstarke. Denn man musste bei dieser Tätigkeit sehr gefühlvoll und auch umsichtig zu Werke gehen. Nicht nur, dass die Gattertüren mitunter wacklig, krumm und schief zusammengenagelt und mit einem phantasievollen Drahtverhau versehen waren, nein, es gab auch solche aus Stacheldraht, und die waren möglicherweise extra zur Abschreckung der Radwanderer gedacht. Denn in geringer Entfernung verlief unten am Hang die Fahrstraße, die ständig leicht auf- und abwärts führte. Wir jedenfalls hatten das Öffnen und Schließen nach einiger Zeit satt. „Bevor wir uns noch verletzen“, sagte ich zu Martin, „fahren wir lieber drüben auf der Straße.“ Es war dann leider auch nur eine Schotterstraße und wir machten nicht viel gut; doch dann erreichten wir sogar Asphalt.

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