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Besser gesagt, fast in Ordnung, denn wir fuhren noch immer auf der Straße, und dabei sollte es doch über die alte Eisenbahntrasse gehen. Aber ganz ehrlich, bei diesem bisherigen Hundewetter war es auf Asphalt gewiss angenehmer als auf holprigem oder schlammigem Untergrund, zumal wir bei dem Nebel von der Landschaft ohnehin nichts mitbekommen hätten. Trotzdem, rein theoretisch, und wenn ich das Buch nicht falsch interpretiert hatte, musste, nachdem noch ein Anstieg hinter uns lag, bei Exit 250 der Zugang zur alten Bahnstrecke nach Brookmere zu finden sein. Und tatsächlich fanden wir ihn.

Aber die Trasse war nicht so einfach zu befahren. Hier hatten wir die Wahl, unsere Blicke entweder über die naturbelassenen Wiesen und Wälder und über die Blumen am Wegesrand schweifen zu lassen und dabei hinzufallen oder mit gesenktem Blick den Boden nach der befahrbarsten Spur abzutasten, denn auch größere Steinbrocken waren vom Hang heruntergekommen und blockierten mitunter den Weg.

An der ehemaligen Station Brookmere war die Trasse zur großen, ebenen Fläche geworden und ein rotbrauner Wasserturm, ein Überrest aus der Zeit des Kettle Valley Railway, leuchtete uns wie frisch restauriert entgegen. Dort hatte man auch Schwellen und Schienen belassen, und in unmittelbarer Nähe stand ein gelber Eisenbahnwaggon mit der Aufschrift: CP RAIL.

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