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Delmas berichtet weiter: »In den Polizeiakten steht, dass Pieri nicht verheiratet ist, weder eine offizielle Geliebte hat noch Kinder.«

»Das kann ich bestätigen«, sagt Casanova.

»Bis in die Sechzigerjahre lebt er mit seiner Großmutter zusammen. Zu dieser Zeit kauft er ihr ein Häuschen in Calenzana, in das sie umzieht. Sie stirbt 1968. Ansonsten sind die Akten ausgesprochen diskret. Ein paar wenige Meldungen vom Zoll wegen Verdachts auf Zigarettenschmuggel, keine Festnahme, keine Verurteilung. 1959 notiert ein Polizist ein Gerücht, dem zufolge Pieri bei einer Abrechnung ums Leben gekommen sei, aber 1960 taucht er wieder auf der Bildfläche auf. Nichts über eine mögliche Beteiligung am Heroinhandel.«

Daquin unterbricht. »Dabei ist das doch die Zeit, als die Guérinis neben ihren vielen anderen Aktivitäten die French Connection organisieren. Hält sich Pieri aus den Drogen heraus?«

»Sicher nicht. Wir wussten, dass Pieri einer der treuesten Soldaten der Guérini-Brüder war, ehe er Antoine Guérinis Erster Kapitän wurde. Als solcher watete er in Heroin. Aber es war eine Zeit relativer Straflosigkeit. Und wenn ich relativ sage … Die Guérini-Brüder wurden ebenfalls nicht behelligt.«

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