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»Und, wie fühlst du dich?«, erkundigte sich Steins bei Sandra, nachdem er und Levi Kleinmann ihre Arbeit vollendet und die junge Frau von ihren Fesseln befreit hatten.

»Eigentlich auch nicht viel anders als vorher.« Sandra schloss die Augen und lauschte einen Moment lang nach innen. »Okay, der Hunger ist schwächer, aber ich muss immer noch pissen.«

Sie grinste breit, während Levi das Gesicht verzog.

»Der Harndrang ist immer noch da?«, wunderte sich Steins. »Merkwürdig. Aber ich fürchte, wir haben jetzt keine Zeit, dem weiter nachzuspüren.«

»Ja, Herr Kollege, so sehe ich das auch.« Kleinmann nickte zur Bekräftigung seiner Worte.

»Herr Kollege?« Steins sah den anderen mit leicht schiefgelegtem Kopf an. »Ich dachte, wir hätten die Förmlichkeiten abgelegt?«

»Klingt logisch«, nuschelte Kleinmann, dabei hörte man seiner Stimme an, dass er nicht so recht wusste, was er davon halten sollte. Laut sagte er: »Stimmt, da war was, Frank.«

»Freut mich, Levi.« Steins lächelte. »Es ist schön, dass uns das trotz der widrigen Umstände ein gewisses Maß an Normalität zurückgibt. Schließlich werden wir voraussichtlich noch eine lange Zeit zusammenarbeiten, da würde ich es äußerst unpassend finden, künstlich auf Distanz zu bleiben.«

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