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Als sie die vor ihnen liegende Kreuzung erreichten und sich nach links hielten, fasste Erich einen Entschluss. Das war seine Chance, seine Unschuld zu beweisen. Jemand hatte nicht nur Gora getötet, sondern auch Dresen und den unbekannten Soldaten.
Erich lief zu Goras Leiche und riss dem Toten das Messer aus dem Gesicht. »Es tut mir leid mein Freund, aber ich möchte nicht unbewaffnet auf die Jagd nach deinem Mörder gehen. Das ist für mich die einzige Möglichkeit, lebend aus dieser Scheiße rauszukommen.«
***
Bei einem »Lockdown« wurden alle Bereiche unterhalb der Ebene 1 des Bunkers abgesperrt. Wer sich dort befand, war auf Gedeih und Verderb der Gefahr ausgesetzt, wegen der der Alarm ausgelöst worden war. Dementsprechend groß war der Aufruhr in der Zentrale, denn die Überlebenden hatten sich auf alle Ebenen verteilt, nachdem sie den Bunker von »unerwünschten Mitbewohnern« befreit hatten. Wer oben war, wollte wissen, was unten los war. Wer unten war, versuchte, eine der Interkomstellen zu erreichen, um ebenfalls zu erfahren, was passiert war.