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Erich blieb stehen, unfähig sich zu rühren oder etwas zu sagen. Er schluchzte leise.
Der Zombie kam auf Armlänge an ihn heran, und Erich fasste sich ein Herz. »Es tut mir so unendlich leid, mein Freund. Leb wohl.«
Bei den letzten Worten hob Erich das Messer, überwand die restliche Distanz zwischen sich und dem Zombie mit zwei schnellen Schritten und rammte ihm das Messer bis zum Heft ins linke Auge.
Als der Zombie mit einem Ächzen hinfiel, riss er Erich dabei das Messer aus der kraftlos gewordenen Hand. Der blonde Hüne stolperte ein paar Schritte rücklings, dann setzte er sich langsam auf den Boden. Weinend sah er auf den leblosen Körper Goras, unfähig sich zu rühren.
Plötzlich wechselte das Licht im Gang von einem bleichen Weiß zu einem unheilvollen Rot, und die Alarmsirenen heulten durch den Bunker.
Kapitel II
Drinnen
Mühsam einen Schrei unterdrückend schreckte Tom hoch, kalten Schweiß auf der Stirn. Verwirrt und orientierungslos versuchte er zu erfassen, wo er sich befand. Er saß auf einem Bett, knapp unter einer weiß getünchten Decke, an der eine schmucklose Neonlampe hing. Obwohl er senkrecht nach oben blickte, konnte er die Wände des kleinen Zimmers sehen, also war es nicht allzu groß.