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1901 fuhren 3,4 Millionen Fahrgäste auf den 37 Schiffen der Flotte. Ihren Namen erhielt sie erst 1928, als alle Schiffe weiß gestrichen wurden: nach dem Vorbild der „Great White Fleet“ von US-Präsident Roosevelt. Der Zweite Weltkrieg war der Dampfschifffahrt nicht förderlich; die wenigen Schiffe, die in Dresden heil geblieben waren, wurden als Reparationsleistungen von der Sowjetunion einkassiert.

Von vier einsatzfähigen Raddampfern, die die DDR-Zeit überstanden hatten, schafften es zwei in die neue Zeit: Aus „Ernst Thälmann“ wurde „August der Starke“, die „Wilhelm Pieck“ fährt heute als „Gräfin Cosel“. Die anderen beiden liegen als schwimmende Jugendherbergen im Neustädter Hafen.

Durch Restaurierungen und Neukäufe wuchs die Flotte wieder langsam bis auf neun Schiffe. Schmuck sehen sie alle aus: von den glasverkleideten, stromlinienförmigen Salonschiffen „Gräfin Cosel“ und „August der Starke“ bis zur „Diesbar“, deren Dampfmaschine seit 1841 stampft und die damit den Rekord als weltweit dienstältester Flussdampfer hält. Die Weiße Flotte ist aber auch in Sachen Digitalisierung voll dabei: Fahrgäste genießen eine automatische, GPS-gesteuerte Streckenerklärung in mehreren Sprachen, Tickets werden online verkauft.

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