Читать книгу Dresden - HeimatMomente. 55 Mikroabenteuer zum Entdecken und Genießen онлайн
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Energie wurde an dieser Stelle schon seit 1838 erzeugt, im Laufe der Zeit baute man immer weitere Gebäude und Anlagen auf und an. Das Ergebnis ist ein Fest für Stadthistoriker und Architekturfans, ein Querschnitt vom Historismus bis zur Sachlichkeit. Nur das alte Kesselhaus wurde leider trotz Denkmalschutzes 2006 abgerissen.
Zuerst eröffneten die Dresdner Stadtwerke, 175 Jahre nach dem ersten Aufleuchten einer Gaslaterne in Dresden, das Energiemuseum KraftWerk in einem ehemaligen Werkstattgebäude. Dann zog 2010 der Kraftwerk Club in die alten Klinkerhallen des Bahnstromwerks an der nordöstlichen Ecke des Areals ein. Seitdem wummern jedes Wochenende die Bässe, Szenegrößen wie Paul van Dyk und DJ Antoine kommen gern hierher. Kein Wunder bei einer Location, in deren Mitte ein Wasserfall rauscht!
Das Kraftwerk Mitte ist immer noch voller Energie
Ein Theater für die Jüngsten: das tjg
2014 kamen die Musikhochschule und 2016 das Heinrich Schütz Konservatorium, die Heinrich-Böll-Stiftung richtete sich in der alten Trafohalle ein, das Restaurant „Neue Sachlichkeit“ und das wunderschöne kleine Bistro „t1“ im ehemaligen Pförtnerhaus setzten dem coolen Industrie-Charme ein warmes i-Tüpfelchen auf. Als schließlich die Staatsoperette und das Kinder- und Jugendtheater „theater junge generation“ aus den Randbezirken Dresdens herzogen, war das Kulturpaket komplett – oder? Inzwischen kam noch ein Co-Working-Space für Kreative und das Programmkino „Zentralwerk“ hinzu, ein Haus der Kulturen ist geplant und man hofft, dass sich weitere Start-ups und Kunstschaffende ansiedeln werden.