Читать книгу Die Melodie des Mörders. Kriminalroman онлайн
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Obwohl der Mann leise gesprochen hatte, hatte Jasper sein Anliegen verstanden. »Natürlich, Clifford. Tombola. Gemeindefest. Klingt für mich, als wäre das schon eine Ewigkeit her, dabei war das erst Anfang Oktober. Und eine Ewigkeit wirst du wohl auch auf unser Gespräch warten müssen, denn das hier kann sich noch hinziehen.«
Jasper machte eine allumfassende Geste, um Clifford zu verdeutlichen, wovon er sprach. Dem Organisten war anzusehen, dass er bereits begriffen hatte. Der Lautstärkepegel war im Gotteshaus inzwischen noch weiter angestiegen. Auf der Bühne zerrten Maria und Balthasar noch immer an dem blauen Seidentuch, während sich Hirten und Schafe Stammtischwitze erzählten und Norma ihren Elchhelm mit beleidigtem Gesicht in die Krippe legte. Ihr so zum Vorschein gekommenes Haar war flammend rot. Auch wenn sie hartnäckig behauptete, es solle christbaumkugelrot sein.
Clifford lächelte den Pfarrer mitleidig an und sagte: »Das macht gar nichts. Ich muss sowieso noch rauf zur Orgel und ein paar Dinge für den morgigen Adventsgottesdienst vorbereiten. Wir sprechen dann später miteinander.«