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Heiligabend

Till klingelte an Katjas Wohnungstür. Uschi öffnete und strahlte, als sie Till sah. „Do beste jo, schön, dann kumm ens ren.“ Katja kam aus der Küche, stockte, als sie Till sah und wandte ihr Gesicht ab. „Katja, komm“, bat Till, „es ist doch alles gut. Ich habe immer darauf gewartet, dass du zurückkommst.“ Uschi staunte, begriff nicht. „Wieso“, fragte sie, „was heißt das, zurückkommen?“ Till beruhigte sie: „Wir hatten uns ein bisschen gezankt, aber jetzt ist alles wieder gut.“ Da strahlte sie wieder: „Jetzt ist Weihnachten, kommt, feiern wir zusammen. Ich habe immer gehofft, ihr hättet dieses Jahr schon geheiratet. Na egal, dann feiern wir eben im neuen Jahr.“

„Mama“, staunte Katja, „seit wann kannst du Hochdeutsch?“

Silvestervormittag

Carsten und Max beschlossen, im Hansecafé zu frühstücken und anschließend zusammen einkaufen zu gehen. Sven war sofort ausgezogen, als ihm klar wurde, dass Kämpfen keinen Sinn machen würde. Im Café suchten sie sich einen Tisch, an dem sie ungestört sein konnten. Leise unterhielten sie sich und planten ihre Zukunft. „Du machst jetzt erst mal dein Studium fertig“, Carsten wollte Max davon überzeugen, es sei besser, das Jurastudium fortzusetzen. Er würde ihm dabei helfen. Max nickte, entschuldigte sich und stand auf, um die schmale Wendeltreppe zu den Toiletten hinunter zu gehen. Am Eingang stieß er mit Katja und Till zusammen, die gerade das Lokal betraten. Seit dem verhängnisvollen Abend auf dem Hausmannsplatz hatte er Katja nicht mehr gesehen. Sie starrte ihn an und wollte sich rasch an ihm vorbeidrücken. „Entschuldigung“, murmelte Max und machte ihr Platz.

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