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Aber wie es angehen, wo beginnen, wenn man ein mittelloser junger Mann ist? Die ersten Sprossen der Leiter, die ersten Millionen sind am schwersten einzunehmen. Später, wenn man weit oben angelangt ist, macht man einen ganzen Roman daraus, man erzählt: Ich habe mit nichts angefangen, ich habe mein Geld Groschen für Groschen verdient, im Schweiße meines Angesichts. Ich allerdings war pragmatisch, realistisch, ich glaubte nicht an diese Märchen, außerdem hatte ich es eilig. Auf meine Familie konnte ich nicht zählen, ich war kein Erbe, und ich wollte keine Zeit verlieren. Also bin ich sehr jung in den Stand der Ehe getreten. Ich habe meinen Schwiegervater geheiratet. Mit seinem Geld und seinem Adressbuch habe ich meine eigene Wertpapierfirma gegründet. Ich war 22 Jahre alt und hatte keine genaue Vorstellung, wie ich es angehen sollte, das große Geld zu machen.

Das Abenteuer hat bescheiden begonnen. Börsenmakler, das war in den Sechzigerjahren keine Goldgrube. Uns Unbekannte hielt man von den großen Börsen fern, die gut abgeschirmt vor sich hin surrten. Die Indizes stiegen langsam und gleichmäßig, keine Blasen, keine Krisen, also keine Gelegenheiten für schwindelerregende Gewinne, eine Kundschaft von Rentiers. In meiner Firma arbeiteten wir eingepfercht zu dritt, in einer brütenden Atmosphäre. Die wichtigen Partien wurden anderswo gespielt, in den Industriekonzernen, den Ölgesellschaften, von all denen, die materielle Güter produzierten und ihre Gewinne in die Produktion reinvestierten, fernab meines beengten Büros. Hin und wieder griffen uns zwei Angestellte meines Schwiegervaters unter die Arme. Sie waren genauso jung wie ich, genauso motiviert, genauso hungrig, Jäger, die stets auf die kleinste Gelegenheit, das geringste Zeichen lauerten, Augen und Ohren weit offen und Messer zwischen den Zähnen. Wir haben einander ziemlich bald erkannt und uns zusammengetan, mit dem festen Vorsatz, unsere Chance gründlich zu nutzen, sobald sie sich bot. Wir mussten nicht lange darauf warten.

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