Читать книгу Mutterboden. Der andere Berlinkrimi онлайн
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»Das Lametta war unter dem Bett«, sagte Tanja ruhig, »genau wie Hagedorn gesagt hat.«
»Auf der Staubsaugertüte sind nur Sohnemanns Fingerabdrücke«, sagte Oskar.
»Aber er hat noch nicht gestanden«, sagte Tanja.
»Wenn wir vielleicht Hagedorn dazu …«
»Auf gar keinen Fall«, brüllte Focke. »Der bleibt im Keller.«
Oskar lehnte sich zurück und verschränkte die Arme. »Dann kann das natürlich dauern. Sie wissen ja, ich bin nicht so der Interviewprofi.«
»Befragt ihn eben Frau Wehland.«
»Schwierig«, sagte Tanja. »Der Sohn mag mich nicht.«
»Sie kann nicht berlinern«, sagte Oskar. »Tegel, das ist das Problem.«
Sie schwiegen. Fockes Kiefer mahlten.
»Nach zwanzig Uhr. Verhörraum. Hagedorn über die Feuertreppe. Zwei Stunden, mehr nicht.«
Tanja nickte. »Das reicht ihm. Sie wissen ja, wie er ist.«
»Und dann der andere Fall«, sagte Focke schmal.
Oskar nickte. »Der mit der Priorität.«
»Ein Georgier ist verschwunden.«
»Und was geht das die Mordkommission an?«, fragte Oskar und studierte das blaue Auge.
»Oder ist er schon tot?«, fragte Tanja.