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Das Nibelungenlied muss in der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts nach Christus spielen, denn es gilt als historische Tatsache, dass König Gunther 436 (oder 437) nach Christus zusammen mit dem Großteil der Burgunden (Nibelungen) von hunnischen Hilfstruppen des römischen Heermeisters Aëtius niedergemacht wurde. Für diesen Sieg wurden allerdings nicht die Hunnen geehrt, sondern Aëtius, den Rom auf einer Bronzestatue als » … peremptisque Burgundionibus« (» … Vernichter der Burgunden«) feierte. Und der Hunnenkönig Attila (Etzel) hauchte nach der Hochzeit mit der Germanin Hildike (Ildiko) 453 nach Christus sein Leben aus. Angeblich war daran übermäßiger Alkoholgenuss in der Hochzeitsnacht schuld. Es kann aber auch ganz anders gewesen sein.

Wenn man den Weg der Nibelungen in diese Zeit verlegt, dann bleibt es nicht aus, dass man oft auf die Römer bzw. deren Hinterlassenschaften stößt. So auch bei meiner Wanderung. Dies ist der Grund dafür, dass ich mich bei den Vorbereitungen zu meinem Unterfangen auch mit Literatur über den Limes beschäftigt habe.

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