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Langsam ging Schonka um das Zeltdorf herum. Er brütete darüber, wie er sein Ansehen wiederherstellen und Harka einen Denkzettel geben könne. Die Vorstellung, dass man eine Scharte auswetzen müsse, war unter der Jugend des Indianerdorfes selbstverständlich.

Nach langem Nachdenken kam Schonka zu dem Entschluss, an diesem Abend nichts mehr zu unternehmen. Er wollte warten, es musste sich eine Gelegenheit finden, sein Vorhaben auszuführen. Missmutig ging er in das väterliche Zelt.

Dort fand er noch alles so vor, wie es gewesen war, als Harka vormittags von den Ereignissen in der Höhle berichtet hatte. Weißer Büffel lag fiebernd auf seinem Lager. Die Mutter kam jetzt aus dem Hintergrund herbei und flüsterte mit dem Sohn. Sie war voll Angst, dass Weißer Büffel sterben werde. Sollte sie noch einmal den Zaubermann um Hilfe bitten, der schon in der vergangenen Nacht nicht hatte helfen können? Oder vielleicht war ein Dampfbad im Schwitzzelt gut? Oder sie würde zu Untschida gehen, der Mutter Mattotaupas, die von allen Frauen im Dorf die heilenden Kräuter am besten kannte und als »Geheimnisfrau« selbst bei den Kriegern in hohem Ansehen stand.

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