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Zu viert suchten sie, ohne eine Fährte zu finden. Allerdings, Harka war der Einzige, der ganz entschlossen und sehr genau suchte, und er glaubte, dass die Männer und Tschetan, verwirrt durch das Geschehene, die Suche zu früh abbrachen. Aber er war nur ein Knabe, und es war genug, dass er einmal seine Meinung hatte sagen dürfen. Ein zweites Mal würden ihm die Häuptlinge nicht das Wort gegeben haben. So blieb ihm nichts anderes übrig, als nach der bis dahin vergeblichen Umschau dem Vater und seinen Begleitern zurück ins Dorf zu folgen.

Kampf mit Wölfen

Es war dem Jungen seltsam zumute, als er wieder zu dem väterlichen Zelt kam, aber er ließ sich äußerlich nichts von seinen erregten Gedanken und Gefühlen anmerken. Die Mutter rief ihn zum Essen. Sie röstete den Hasen über dem Feuer in der Zeltmitte, und Harka setzte sich mit dem jüngeren Bruder und der Schwester, mit der Mutter und der Großmutter zusammen. Das röstende Fleisch duftete köstlich, und vor dem Zelt lauerten die halbwilden Hunde und schnüffelten sehnsüchtig. Als das Fleisch gar war, nahm jeder sein Messer – auch Harkas jüngere Geschwister besaßen schon ein eigenes – und eine irdene Schüssel. Die Großmutter wählte sich den Hasenkopf, die Mutter und das kleine Mädchen Uinonah erhielten je einen Vorderlauf, die beiden Jungen Harka und Harpstennah je einen Schlegel. Das Rückenstück blieb für den Vater, der jetzt nicht im Zelt anwesend war und nach der Sitte des Stammes auch nicht mit Frauen und Kindern zusammen aß.

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