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Richtig ans Eingemachte, sprich „Kanoltolerische“, geht es bei Giuseppina Alsido und Alfredo Domenig in der Trattoria „Da Giusi“ in Malborghetto. Sie waren in den 1980er-Jahren die Ersten, die mit der traditionellen Küche des Tales in die Öffentlichkeit gingen. Damals galten noch Pizza, Pasta, Lasagne, Calamari fritti und Fisch als die Hauptgründe für eine Fahrt über die Grenze ins Val Canale.

Alfredo erzählt: „Unsere Speisekarte war fast ein Skandal.“ Ein anderer wiederum sah das ganz anders. Im Jahr 1987 verfasste der Präsident der Dante Alighieri Gesellschaft Spittal/​Drau, Gerd Thalhammer, für die Kleine Zeitung Kärnten einen Artikel zum Thema „Traditionelle Kanaltaler Küche“ mit dem Titel: Von Erdäpfelkipfalan und Polstazipfalan. Darin beschreibt er das Bemühen um die kulinarische Tradition von Giusi und Alfredo. Ein Teil der Speisekarte kommt bei ihnen noch immer im Dialekt daher. Ich gebe sie zwecks leichterer Verständlichkeit für Nicht-Kanoltola und Nichtkärntner auf „Österreichisch“ wieder: Leberknödelsuppe, Reibgerstl, Fisolensuppe, Brotknödel mit Schmalz, Kalbsbraten, Schweinsbraten oder Kartoffelgulasch sind darauf zu finden.

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