Главная » Der junge Häuptling читать онлайн | страница 90

Читать книгу Der junge Häuptling онлайн

90 страница из 114

»Nein, in diesem Sommer sprechen die Waffen, das sehe ich kommen. Aber was soll dann aus uns werden?«

»Auf der Reservation?«, fragte der Indianer. Seine Stimme klang verändert; der Hass durchbrach die Kruste der Beherrschung.

»Auf diesen Reservationen, die uns der Große Vater anweist, könnten wir auch als Farmer nicht selbständig leben. Sie sind zu klein, und es ist zu viel schlechtes Land dabei. Aber wir können auch nicht ewig Büffel jagen. In den letzten beiden Sommern sind die Büffel schon um die Hälfte weniger geworden.«

Der Indianer beantwortete diese Feststellung mit Schweigen.

»Was also dann?«, fragte Kraushaar.

»Wir müssen frei bleiben und etwas lernen. Nur ein freier Mann lernt gut. Ich habe jetzt unter unseren Männern genug Ansehen gewonnen, um für dich und deine Pläne zu sprechen, sobald der große Kampf beendet ist.«

Kraushaar legte seine Hand auf die seines Gefährten. »Gut, du hast das Rechte gesagt. Ich war als Kind ein Sklave. Mein Vater ist mit mir zu euch geflohen. Ich will nicht mit euch zusammen wieder ein Sklave werden.«

Правообладателям