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Klassisch unterwegs: Fahren nach Landkarte

In manchen Gegenden mit teilverwaisten Dörfern, in denen der Durchreisende zu fortgeschrittener Nachmittagsstunde nach einem über und über mit Erlebnissen gespickten Tagesritt kaum noch Hoffnung verspürt, irgendwo ein prickelndes Glas Bier, einen Pétillant oder Café noir serviert zu bekommen, weil er vermutet, dass der Welten Ende womöglich schon nach der nächsten Kurve folgt – die grauen Fassaden mit den müde blickenden Fensterlaibungen lassen jedenfalls darauf schließen –, eröffnet sich ihm das rettende Lebenszeichen, wie aus dem Nichts auftauchend, in Form einer schmalen, roten Raute an einem Häusereck. Darauf steht in weißen, untereinander angeordneten Lettern „Tabac“. Fünf Buchstaben für ein Halleluja! Diese Raute, schmaler als die von Renault, aber bestimmt nicht weniger verheißungsvoll, ist wie ein Licht am Ende des Tunnels. Ein zweites Schild, zumeist in Grün gehalten, auf dem „Bar“ steht und bisweilen noch mit „Presse“ ergänzt, komplettiert die Kathedrale der Glücksritter. Angekommen. Mitten auf der Durchreise. Haben wir eben gerade erspäht und sofort angehalten.

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