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Und so ging es an diesem Tag in aller Früh und noch im Dunkeln in Leipzig los. Zunächst sollte es mit dem Zug nach Schöna als der letzten deutschen Station vor der tschechische Grenze gehen, dort so zeitig wie möglich der Bootsaufbau erfolgen und dann … ab die Post!

Das Boot hatte ich rechtzeitig vorher per Bahn nach Schöna geschickt.

Der Start schien jedoch zunächst ein gewaltiger Fehlstart zu werden.

Denn der erwähnte Freund Heinz, der gerade bei der Armee war – und man lebte ja in politisch sehr unruhigen Zeiten – dem wurde plötzlich sein (lange beantragter und auch genehmigter) Urlaub gestrichen. Plötzlich eine außerplanmäßige Großübung, hieß die Begründung. Nein, keine Ausnahme sei da möglich! Ende der Durchsage!

Was nun? Eigentlich kein Problem, möchte man meinen. Das Boot einfach zurückgeholt und drei Wochen später eben mit dem Klaus gestartet. Natürlich wäre dann in diesem Jahr nur die zweite Hälfte der geplanten Strecke möglich gewesen. Oder doch nicht? Sollte ich vielleicht die erste Hälfte gar allein fahren und alles beim geplanten Treffpunkt mit Klaus in Genthin belassen? Mutterseelenallein? Und als blutiger Wasserwanderanfänger und mit (damals noch) angeschlagener Gesundheit obendrein?

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