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Der Grobplan entstand noch im Krankenhaus (Armeelazarett) auf der Dresdner Loschwitzhöhe. Der ständige Blick auf das Elbtal sowie diverse Bücher hatten dann alles in eine bestimmte Richtung befördert. Wobei bereits in Kindheitstagen die Elbe auf mich eine magische Anziehungskraft ausgeübt hatte, sie bei verschieden Urlauben mit den Eltern für mich eine Art Abenteuerspielplatz gewesen war. Allerdings hatten die oben erwähnten Bücher aus dem Lazarett eine ganz andere Dimension als »nur« einen Fluss aufgezeigt, denn dort ging es um Weltumsegelungen, einer hatte sogar im Faltboot den Atlantik überquert …

Na gut, gewiss müsste man sicher erst einmal »klein« anfangen. Soviel Vernunft war schon da. Und dann … würde man ja sehen. Und jener ständige Blick auf meine im Tal fließende »Jugendliebe« gab dabei entsprechende »Hilfestellung« für den »Anfang«, der da lautete:

Das ganze Land von der Süd- bis zur Nordgrenze im Faltboot durchqueren, hieß die Parole, um die fortan nun alle Gedanken kreisten. Dass es auf der Elbe, anstatt gleich bis Hamburg oder Cuxhaven, nur bis zur Westgrenze ginge, das war für einen jungen DDR-Bürger unstrittig. Da gab es nichts zu überlegen. Auf den Mars konnte man ja schließlich (damals) auch nicht. Also bis maximal zur Havelmündung und dann »irgendwie« quer durch Mecklenburg bis zur Ostsee.

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