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Man wartete auf Eric Swobenka und auf keinen anderen. Wie war er nur in all dies hineingeraten?

Ein unerwarteter Blitz hüllte den Bahnhofsplatz in gleißendes Licht. Taghell für zwei Sekunden. Jenseits des Bahnhofs hatten sich Millionen Volt im Trafo entladen. Ein ohrenbetäubender Schlag und dann … alles in nachtschwarzer Dunkelheit.

Eric Swobenka wurde ganz kurz vom grellen Licht der Scheinwerfer geblendet. Schon stand er vor der Wagenkette. Was machte der Minitransporter knapp neben ihm?

Kreischende Bremsen, irgendwo aufgerissene Türen. Zwei weitere Fahrzeuge, ein Motorrad. Sie blockierten die Abfahrt der schwarzen Wagen. Mündungsfeuer automatischer Waffen blitzte durch die Nacht. Irgend jemand stieß Swobenka zu Boden. Neben sich hörte er gellende Rufe, Schreie, Befehle. Er wurde in einen Wagen gezerrt. Wo war er jetzt? Blut drang durch sein Hosenbein, dann versank er im Dunkeln.

*

Seit Stunden standen durchnässte Reporter vor dem Lazarus. Sie hatten nur noch eine knappe Stunde. Bis dahin mussten die Morgenausgaben ihrer Blätter auf den Straßen sein. Umfassende Berichte hatten die Redakteure verlangt. Was war in Sandstone geschehen. Wo war der Kronzeuge. Lebte er noch? Oder war er längst tot? Entführt? Natürlich nicht. Sie raubten keine Menschen. Sie schossen sie über den Haufen.

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